GPS-Technologie ist aus dem modernen Erdbau nicht mehr wegzudenken
Dazu gehören GPS-Messgeräte zum Erstellen digitaler Geländemodelle und die GPS-Distanzmessung ebenso, wie eine GPS-gesteuerte Raupe. Diese ist bei uns schon seit einigen Jahren im Einsatz und aus unserer täglichen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Mit solchen Investitionen sind wir bestens aufgestellt für die Herausforderungen der digitalen Zukunft. Davon profitieren auch unsere Kunden. Vor Beginn der Arbeiten unterstützen wir das Vorstellungsvermögen unserer Auftraggeber durch georeferenzierte Satelliten-Hintergrundbilder. Nach Abschluss der Arbeiten ermöglichen wir eine genaue Nachvollziehbarkeit durch die grafische Darstellung der Erdbewegungen. Das Ergebnis: eine exakte und faire Abrechnung.
GPS-Messungen im Erdbau
Für die Messungen benötigen wir eine Basisstation, die an einem fixen Punkt aufgestellt wird und dort während der gesamten Messaufnahme die Daten aufzeichnet. Ein zweites Gerät (Rover) wird zu den zu vermessenden Punkten getragen und misst dort die jeweilige Position. Wenn die Messung abgeschlossen ist werden die gesammelten ausgelesen und ausgewertet. Aus dieser Datei wird mit einer entsprechenden Software ein 3D-Geländemodell erstellt.
Mit geringem Zeitaufwand können so auch komplexe Geländemodelle für die spätere Planung im CAD-System und die GPS-Baggersteuerung erstellt werden. Das aufgebaute CAD-Modell des Geländes wird anschließend in die Maschinensteuerung geladen. Eine mit bis zu zehn Sensoren und zwei GPS-Antennen ausgestattete Baumaschine kann die genaue Position von Schaufel oder Anbaugerät in Echtzeit in der Fahrerkabine anzeigen. Die normalerweise notwendigen Absteckarbeiten vor Baubeginn, die regelmäßige Höhen- und Lagekontrolle während des Aushubs sowie das nach dem Ende der Erdarbeiten notwendige Aufmaß entfallen komplett.
Funktionsweise GPS
Mit dem Global Positioning System (GPS, Verfahren zur weltumfassenden Bestimmung der Position) werden folgende zwei Werte ermittelt. Zum einen der genaue Standort (Koordinaten – geographische Länge, Breite und Höhe) mit einer Genauigkeit im Bereich von 20 m bis zu ca. 1 mm.
Zum anderen die genaue Zeit (Weltzeit: Universal Time Coordinated, UTC) mit einer Genauigkeit im Bereich von 60 ns bis zu ca. 5 ns. Aus den Koordinaten und der Zeit können Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung (Kurs) abgeleitet werden. Koordinaten und Zeit werden mittels 24 Satelliten (Insgesamt sind es mehr als 30 Satelliten, um Ausfälle und Wartungsarbeiten ausgleichen zu können), die unsere Erde in sechs Umlaufbahnen in 20.200 Kilometer umkreisen, ermittelt.